Trainingsinhalte
Was ist Karate?
Zuerst einmal muss mit ein paar Vorurteilen aufgeräumt werden. Karate ist nicht die Kampfsportart, bei der hilflose Bretter geschlagen und brave Dachziegel brutal zertreten werden... Außerdem ist es nicht der Hauptzweck jedes Karateka's (Karate betreibende Person), seinen lieben Nächsten präventiv anzugreifen. Im Gegenteil, denn das wichtigste, was man beim Karate lernen soll, sind Selbstbeherrschung, Disziplin und insbesondere Abwehrtechniken, von denen es erstaunlich viele gibt. Natürlich stehen auch eine Menge Schläge und Tritte auf dem Programm, die einem Gegner das Leben ziemlich schwer machen können, darüber hinaus wird jedoch viel Wert gelegt auf die Verbesserung, bzw. den Erhalt von Körperbeherrschung, Kondition und Konstitution.Trotz des durchaus nicht-aggressiven Aspekts von Karate findet sich so ziemlich jeder Anfänger bei seinen ersten Trainingseinheiten in einer Ecke wieder mit dem Auftrag, Tsuki's zu schlagen. Dabei handelt es sich um eine der wichtigsten Angriffstechniken mit den Händen überhaupt, die einen das gesamte Karateleben hindurch begleiten wird. Dementsprechend gründlich wird das dann auch geübt. Es folgen dann üblicherweise übungen zum stabilen Stehen, der sicheren Vorwärts- und Rückwärtsbewegung, sowie der erste Fußtritt. Alles in Allem wird sich so manch einer nach den ersten zwei Trainingswochen fragen, wie man so wenig in der Lage sein kann, Arme und Beine koordiniert zu bewegen... Karate ist in drei Bereiche aufgeteilt, dem Kihon, dem Kumite und der Kata.
Warm-Up
Bei uns beginnt das Training immer mit einem Aufwärmprogramm, dazu zählt das allgemein Aufwärmen der Muskelgruppen sowie das anschließende Dehn- und Krafttraining.Nach dem Aufwärmenprogramm beginnt das eigentliche Karate-Training in Form von Kihon, Kata, Kumite oder Selbstverteidigung.